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Die Auswirkungen des Brexit auf die Logistik in Großbritannien: Was Unternehmen wissen sollten

Das Referendum vom 23. Juni 2016 markierte einen entscheidenden Moment für die britische Logistikbranche. Die Entscheidung, die Europäische Union zu verlassen, hat seither weitreichende Folgen gehabt und die operative Landschaft des Sektors grundlegend verändert.

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Die Auswirkungen des Brexit auf die Logistik in Großbritannien: Was Unternehmen wissen sollten
Quelle: Depositphotos

Was passiert wirklich an den Grenzen des Vereinigten Königreichs? Stellen Sie sich Folgendes vor: Fahrzeuge, die kilometerweit Schlange stehen, Fahrer, die sich über Unmengen neuer Papiere die Haare raufen, und Lagerleiter, die sich den Kopf darüber zerbrechen, wo sie verderbliche Gegenstände lagern sollen. Es ist nicht nur ein Kopfzerbrechen; Es ist eine ganze Migräne für die Branche.

Laut dem Bericht der Road Haulage Association (RHA) wurden im Jahr 2023 über 5.000 Fälle von Frachtkriminalität gemeldet, die zu einem geschätzten Verlust von 68 Millionen Pfund an gestohlenen Waren führten. Diese signifikante Zahl unterstreicht die eskalierenden Sicherheitsherausforderungen, vor denen die Logistikbranche nach dem Brexit steht.

Aber hier wird es für Marketer, Logistikprofis oder E-Commerce-Unternehmen persönlich:

  1. Papierkram-Albtraum: Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als der Versand nach Frankreich so einfach war wie der Gang zum Laden an der Ecke? Diese Zeiten sind längst vorbei. Wir ertrinken derzeit in Zollformularen, insbesondere wenn es um Lebensmittel oder Tiere geht.
  2. Explodierende Kosten: Fleisch exportieren? Machen Sie sich bereit. Die Fleischexporte sind seit 2019 um 17 % gesunken. Warum? Denn die Einholung der notwendigen Gesundheitszeugnisse ist extrem teuer.
  3. Skalen-Disparität: Die Auswirkungen der Brexit-bedingten Kosten betreffen Unternehmen aufgrund ihrer Größe unverhältnismäßig stark. Große Unternehmen verfügen über die finanzielle Widerstandsfähigkeit, um diese neuen Ausgaben aufzufangen, während kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einen stärkeren Druck auf ihre Gewinnmargen erleben.

Strategische Lösungen

Der Weg in die Zukunft liegt in der Nutzung fortschrittlicher Logistiktechnologien. Die Integration von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und ausgeklügelten Transportation Management Platforms (TMPs) ist nicht nur futuristisches Denken – es ist eine praktische Notwendigkeit in unserem Post-Brexit-Umfeld.

Betrachten Sie das Potenzial eines Systems, das komplexe Dokumentationsprozesse automatisiert, eine Sendungsverfolgung in Echtzeit bietet und vorausschauende Analysen nutzt, um Verzögerungen zu antizipieren und zu mildern. Das ist das konkrete Wertversprechen moderner Logistiktechnik. Branchenprognosen deuten darauf hin, dass bis 2028 ein Viertel aller Key Performance Indicators (KPIs) der Logistik von diesen fortschrittlichen Technologien gesteuert wird.

Verständlicherweise können Bedenken hinsichtlich der Kosten und der Zugänglichkeit für kleinere Unternehmen auftreten. Die Demokratisierung dieser Technologien ist jedoch ein wesentliches Merkmal ihrer Entwicklung. Neue Plattformen sind so konzipiert, dass sie skalierbar sind und kleineren Unternehmen die Möglichkeit bieten, effektiver mit größeren Konzernen zu konkurrieren. Diese technologische Angleichung der Wettbewerbsbedingungen ist entscheidend für die Aufrechterhaltung eines vielfältigen und robusten E-Commerce-Sektors.

Der Brexit hat zwar zweifellos erhebliche Herausforderungen mit sich gebracht, aber auch Innovationen in der Logistikbranche katalysiert. Durch die Einführung dieser hochmodernen Lösungen passen sich Unternehmen nicht nur an die neue Normalität an, sondern gestalten auch aktiv eine effizientere und widerstandsfähigere Logistik- und Lagerlandschaft mit.

Für Digitalprofis ist das Gebot klar: Die Förderung technologischer Kompetenz und die Nutzung dieser digitalen Tools sind nicht mehr optional. Die Zukunft von Logistik und Lagern ist digital, datengesteuert und dynamisch. Die Frage für zukunftsorientierte Unternehmen ist nicht, ob sie sich anpassen werden, sondern wie schnell und effektiv sie diese Lösungen in ihre Abläufe integrieren können.

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