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Europäische Online-Apotheken nehmen angesichts des digitalen Wandels im Gesundheitswesen zu

Online-Apotheken sind in Europa in den letzten Jahren eher beliebter und verbreiteter geworden. Länder wie Deutschland, die Niederlande und das Vereinigte Königreich haben diese digitale Revolution des pharmazeutischen Einzelhandels besonders erlebt. Führend in der Schaffung einer gut regulierten, verbraucherfreundlichen Online-Apothekenbranche sind diese.

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Europäische Online-Apotheken nehmen angesichts des digitalen Wandels im Gesundheitswesen zu
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Deutschland: Führender Pionier bei der Regulierung von Online-Apotheken

Deutschland ist führend bei der Integration von Internetapotheken in sein Medizinsystem. Das Land genehmigte erstmals 2004 den Internetverkauf von rezeptfreien Medikamenten (OTC) und ließ dann 2019 den Online-Verkauf von verschreibungspflichtigen Medikamenten zu. Seitdem hat sich der Markt für deutsche Internetapotheken deutlich vergrößert; Schätzungen gehen von einem Anteil von etwa 2 % am gesamten Apothekenmarkt aus.

Zu den Hauptteilnehmern auf dem deutschen Markt gehört DocMorris, das sich zu einer der größten Online-Apotheken in Europa entwickelt hat. Das Geschäft hat eine stetige Expansion erlebt; Der Jahresumsatz der letzten Jahre lag bei über 500 Millionen Euro.

Das fortschrittliche Postsystem des Landes ermöglicht die Lieferung von Waren innerhalb von 24 Stunden an jeden inländischen Standort und unterstützt so die Expansion des E-Commerce in Bereichen außerhalb des Gesundheitswesens. Mit einer Apotheke pro 4.644 Einwohner hat die Apothekendichte des Landes auch dazu beigetragen, dass der Internetkauf ziemlich beliebt ist.

Insbesondere bei nicht dringenden Artikeln wie Gewichtsverlust oder Gewohnheitskontrolle hat die Leichtigkeit des Internetkaufs zu einer zunehmenden Anzahl von E-Apotheken geführt. Die Marktreife des Landes für E-Apotheken zeigt, wie der Online-Apothekensektor in weniger entwickelten Ländern wachsen kann. Die zunehmende Komplexität des Online-Kaufprozesses hat Chancen eröffnet, ein größeres Publikum zu erreichen, sowie Gefahren im Zusammenhang mit der Preisgestaltung und der Abhängigkeit von großen E-Einzelhändlern, die sich auf die Marge auswirken.

Niederlande: Zentrum für grenzüberschreitende Online-Apothekendienstleistungen

Nicht nur im Inland, sondern auch für den grenzüberschreitenden Vertrieb innerhalb der Europäischen Union haben sich die Niederlande als Drehscheibe für Online-Apothekendienstleistungen positioniert. Das regulatorische Umfeld des Landes hat es den Online-Apotheken ermöglicht, zu wachsen. Unternehmen wie Shop Apotheke Europe haben ziemlich bedeutende Marktanteile gewonnen.

Über Versandhandelssysteme versenden grenzüberschreitend tätige Apotheken in den Niederlanden verschreibungspflichtige Medikamente an Verbraucher in anderen EU-Mitgliedstaaten. Diese Apotheken werden von der niederländischen Gesundheits- und Jugendaufsichtsbehörde (IGJ) auf die Einhaltung der niederländischen Gesetze und professionellen Standards überprüft. Grenzüberschreitend tätige Apotheken könnten jedoch Schwierigkeiten haben, die Vorschriften einzuhalten, da die Gesundheitsgesetze in anderen EU-Mitgliedstaaten unterschiedlich sind.

Bei Inspektionen grenzüberschreitender Apotheken lässt das IGJ Abweichungen von den niederländischen Rechtsnormen zu, wenn diese ausschließlich verschreibungspflichtige Arzneimittel an Patienten in einem anderen EU-Mitgliedstaat abgeben und den Rechtsvorschriften des EU-Mitgliedstaats folgen, in dem der Patient lebt. Kommt die Apotheke dem nicht nach, prüft das IGJ, ob eine unzureichende Garantie für die Qualität der Behandlung vorliegt.

Es wird erwartet, dass der Apothekenmarkt in den Niederlanden bis 2024 einen deutlichen Umsatzanstieg verzeichnen und 6,51 Mrd. US-Dollar erreichen wird. Dieses Wachstum wurde zum Teil durch Bequemlichkeit, vernünftige Preise und eine ältere Bevölkerung angekurbelt, die sich mit Internetdiensten wohler fühlt.

 

Großbritannien: Jonglieren von Politik und Innovation

Auch der Markt für Online-Apotheken in Großbritannien ist etwas deutlich gewachsen. Im Rahmen seines umfassenderen Plans zur digitalen Transformation hat der National Health Service (NHS) digitale Gesundheitsprojekte, einschließlich Online-Apotheken, gefördert.

Unternehmen wie Pharmacy2U ist die erste und größte Online-Apotheke Großbritanniens und gut positioniert für weiteres Wachstum, da steigende Verschreibungsmengen voraussichtlich zu Kosteneinsparungen führen werden. Das Unternehmen arbeitet auch mit der Competition and Markets Authority bei der Übernahme von Metabolic Healthcare zusammen.

Die Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (MHRA) hat strenge Regeln für Internetapotheken erlassen, die auch ein obligatorisches Logosystem vorschreiben, damit Kunden seriöse Online-Apotheken erkennen können.

Der britische Apothekenmarkt wird im Jahr 2024 voraussichtlich einen Umsatz von 47,57 Mrd. US-Dollar erreichen, mit einer CAGR von 4,50 %. Es wird erwartet, dass die USA den höchsten Umsatz generieren werden, während das Vereinigte Königreich einen Anstieg der Online-Apothekendienste verzeichnet.

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Herausforderungen und Chancen der Zukunft

Trotz des Wachstums und des Potenzials von Online-Apotheken in diesen Ländern bleiben mehrere Herausforderungen bestehen:

  • Gewährleistung der Patientensicherheit und Unterbindung des Scheinverkaufs von Medikamenten
  • Den Bedarf an angemessener medizinischer Beratung gegen die Bequemlichkeit managen
  • Umgang mit Datenschutz- und Datensicherheitsbedenken
  • Verhandlungen zwischen vielen EU-Mitgliedern: harte und teils widersprüchliche Regeln

Mit Blick auf die Zukunft wird erwartet, dass der europäische E-Commerce-Markt für Online-Apotheken weiterhin seiner steigenden Tendenz folgen wird. Die zunehmende Digitalisierung, eine ältere Bevölkerung und die anhaltenden Auswirkungen der COVID-19-Epidemie tragen sicherlich dazu bei, dass Online-Apothekendienste weiter genutzt werden.

Im Zuge des Wandels in der Branche sind mehr Innovationen in Bereichen wie dem auf künstlicher Intelligenz basierenden Medikationsmanagement, der Integration mit telemedizinischen Diensten und der maßgeschneiderten Verabreichung von Medikamenten zu erwarten.

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