
Einschränkungen für das Targeting von Teenager-Anzeigen
Die wichtigste Änderung ist die Aktualisierung der Anzeigen-Targeting-Optionen für Nutzer unter 18 Jahren. Werbetreibende werden in den USA nicht mehr in der Lage sein, personalisiertes Targeting für jugendliche Nutzer zu verwenden. Stattdessen können sie nur allgemeine Kategorien wie Standort, Sprache und Geräteinformationen verwenden. Damit sollen die persönlichen Daten junger Nutzer vor Missbrauch geschützt und das Risiko einer Beeinflussung minimiert werden. Ähnliche Schritte wurden auf dem alten Kontinent dank der Europäischen Union vor einem Jahr eingeführt. Auch wenn diese Einschränkungen die effektiven Targeting-Optionen einzuschränken scheinen, ist es immer noch möglich, Teenager durch breitere Trends und beliebte Themen zu erreichen.
Erweiterte Benutzersteuerelemente
TikTok hat die Möglichkeiten zur Datenkontrolle für die Nutzer weiter verbessert. Sie können ihre Werbepräferenzen anpassen, indem sie beispielsweise auswählen, ob sie mehr oder weniger Anzeigen sehen möchten, die sich auf bestimmte Interessen beziehen.
„Auf TikTok haben wir die Funktion ‚Clear My Activity* eingeführt, die es Nutzern ermöglicht, alle von Werbepartnern geteilten Aktivitätsdaten außerhalb von TikTok zu trennen, die wir mit ihrem Konto verknüpft haben. Diese Daten können Interaktionen in der App oder auf der Website eines Werbetreibenden umfassen, z. B. das Hinzufügen eines Artikels zu einem Einkaufswagen. Nach dem Trennen der Verbindung basieren Ihre personalisierten Anzeigen nicht mehr auf diesen Daten“, heißt es in dem Bericht.
Was ist daraus zu lernen? Social-Media-Manager sollten dafür sorgen, dass die Anzeigen noch relevanter und auf die Interessen der Zielgruppe zugeschnitten sind.
Eine der wichtigsten neuen Funktionen ist Disconnect Advertisers. Dadurch wird sichergestellt, dass Nutzer die Verwendung zukünftiger Daten von bestimmten Werbetreibenden für personalisierte Werbung unterbinden können. TikTok hat die Funktion „Meine Aktivitäten löschen“ vollständig implementiert, mit der Benutzer alle mit ihrem Konto verknüpften Aktivitätsdaten außerhalb von TikTok entfernen können.
Kennzeichnen von KI-generierten Anzeigen TikTok hat neue Regeln für die Offenlegung von künstlicher Intelligenz in Anzeigen eingeführt. Werbetreibende müssen KI-generierte Anzeigen nun eindeutig mit einem AIGC-Tag kennzeichnen. Nutzer werden in der Lage sein, kommerzielle Inhalte, die von KI erstellt wurden, leichter zu erkennen. Ein weiterer Schritt zu mehr Transparenz.
Die Plattform hört hier jedoch nicht bei der künstlichen Intelligenz auf. TikTok plant, Marken die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen virtuellen Influencer zu erstellen, um Produkte in der App zu bewerben. Auch hier wird die Bedingung sein, dass KI-Avatare eindeutig gekennzeichnet sein müssen.