2 Lesezeit Minuten

Wie geht es der Modeindustrie in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität?

Der neue Bericht RetailX Global Fashion 2024 beleuchtet die turbulente Reise der Modebranche von den Höchstständen im Jahr 2021 bis zu den Tiefs im Jahr 2022. Sie führt die Schwankungen auf das Zusammenspiel von globaler Wirtschaftsdynamik und Geopolitik zurück.

Dieser Artikel wurde für Sie von artificial-intelligence übersetzt
Wie geht es der Modeindustrie in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität?
Quelle: Depositphotos

Im Zuge des Krieges in der Ukraine stiegen die Energiepreise Anfang 2022 sprunghaft an und lösten einen Dominoeffekt auf die globalen Lieferketten und den Warenverkehr aus. Dieser Anstieg der Inflation hatte erhebliche Auswirkungen auf den Modeeinzelhandel, da die Material-, Produktions- und Transportkosten in die Höhe geschossen sind und die Gewinnmargen gesunken sind. Infolgedessen mussten die Verbraucher in der gesamten Branche starke Preiserhöhungen verkraften, was ihre Bereitschaft, Geld auszugeben, verringert hat.

Afrika trug die Hauptlast der steigenden Inflation und verzeichnete einen starken Rückgang der Modeverkäufe. Im Gegensatz dazu überstand Asien einen milderen Inflationssturm, der die Auswirkungen auf die Umsätze im Modeeinzelhandel milderte.

Ermutigend ist, dass die jüngsten Daten auf einen raschen Rückgang der Inflation in allen Regionen hindeuten, begleitet von einer positiven Reaktion bei den Modeverkäufen. Angesichts der anhaltenden globalen Unsicherheit aufgrund geopolitischer Konflikte und Spannungen sind die Prognosen für die Modeverkäufe für 2024 jedoch eine Herausforderung.

Begeisterung nach der Pandemie

Nach der Pandemie und den wirtschaftlichen Turbulenzen hat das Interesse der Verbraucher an Mode deutlich zugenommen. In einigen Regionen ist jedoch mit einem Anstieg der Ausgaben für Bekleidung, Schuhe und Accessoires zu rechnen. Dieser Trend wird insbesondere in Ländern wie Indien, China und dem Nahen Osten erwartet. Mode könnte in der prognostizierten Rangliste der gestiegenen Ausgaben den zweiten Platz hinter Lebensmitteln einnehmen, was auf eine anhaltende Erholung und das Interesse der Verbraucher an Mode nach der Pandemie hindeutet.

Der Zugang zu Bio-Produkten wächst

„Nachhaltige Mode ist heute ein wichtiger Teil der Branche und die Verbraucher lieben sie. 46,4 % der weltweiten Käufer kauften im vergangenen Jahr nachhaltige Kleidung, mehr als in jedem anderen Einzelhandelssektor. Ein Drittel kaufte nachhaltige Schuhe und ein fünftel nachhaltige Accessoires“, heißt es in dem RetailX-Bericht .

Social Media als Vertriebskanal

Modemarken nutzen soziale Medien aktiv, um mit Kunden zu interagieren und den Umsatz zu steigern. Die Popularität von Nutzer- und Influencer-Inhalten auf Plattformen wie TikTok verändert die Art und Weise, wie Marken Kunden erreichen und ihre Einkäufe beeinflussen. Dieser neue Ansatz für Werbung und das Modegeschäft hat das Potenzial, die Zukunft der Mode im kommerziellen Bereich zu beeinflussen.

Artikel teilen
Ähnliche Artikel
Shein übertrifft Europas größte Modeunternehmen mit 48% Wachstum, während Asos zurückgeht
3 Lesezeit Minuten

Shein übertrifft Europas größte Modeunternehmen mit 48% Wachstum, während Asos zurückgeht

Neue Daten zeigen eine große Lücke im europäischen Modehandel. Der Umsatz von Shein stieg jährlich um 31,6 % und erreichte allein im Dezember 48 %. Währenddessen stagnierten etablierte Marken wie H&M, und ASOS brach um 16,2 % ein. Die Zahlen zeigen, welche Marken den Kampf um die europäischen Kunden gewinnen.

Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Freelance I Digital Marketing Specialist, Ecommerce Bridge EU
EU nimmt billige Online-Importe ins Visier: 12 Millionen Pakete täglich unterliegen neuen Regeln
3 Lesezeit Minuten

EU nimmt billige Online-Importe ins Visier: 12 Millionen Pakete täglich unterliegen neuen Regeln

Jeden Tag strömen 12 Millionen Päckchen aus Nicht-EU-Online-Shops nach Europa. Die meisten werden absichtlich unterbewertet, um Steuern zu hinterziehen, und viele enthalten unsichere Produkte. Jetzt will das Europäische Parlament das Spiel mit neuen Regeln ändern, die unsere Art des Online-Einkaufs umgestalten könnten.

Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Freelance I Digital Marketing Specialist, Ecommerce Bridge EU
Bye Bye E-Commerce? 70 % werden bis 2030 auf TikTok einkaufen
3 Lesezeit Minuten

Bye Bye E-Commerce? 70 % werden bis 2030 auf TikTok einkaufen

Die Zahlen sind erschütternd. Eine neue Studie unter 24.000 Käufern weltweit zeigt, dass 70 % davon ausgehen, dass sie bis 2030 den Großteil ihrer Einkäufe über soziale Medien tätigen werden. Das bedeutet, dass die heute vorherrschenden E-Commerce-Websites im Stil von Amazon in fünf Jahren ein Relikt sein könnten. Die Social-Shopping-Revolution kommt nicht erst noch – […]

Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Freelance I Digital Marketing Specialist, Ecommerce Bridge EU